Wie kommt Ihr Buch zum Leser?

Ihr Buch ist fertig und lieferbar. Doch was passiert dann? Klein- und Kleinstverleger müssen sich ein eigenes Marketing- und Vertriebssystem aufbauen, um ihren Titel erfolgreich zu verkaufen.

Entscheiden Sie sich dafür, Ihr Buch über den Direktvertrieb an die Leser zu bringen (Verkauf auf Veranstaltungen, Bestellungen über eigene Homepage), sind Sie auch für eine geeignete Lagerung Ihrer Bücher, die Bestellabwicklung und den Versand verantwortlich.

Wer dies nicht eigenhändig organisieren kann oder will, sollte das bereits bei der Wahl der Herstellung mit in Betracht ziehen. Da die einzelnen Anbieter sich in ihrem Angebot stark unterscheiden, lohnt es sich, frühzeitig über die weiteren möglichen Dienstleistungen Informationen einzuholen und die Konditionen zu vergleichen.

Distribution im Buchhandel

Es gibt beispielsweise Druckereien, die die von ihnen hergestellten Bücher gegen Gebühr lagern, Bestellungen bearbeiten und die Rechnungsstellung übernehmen. Beim Print-on-Demand-Druck entfällt die Lagerhaltung gänzlich.

Was man als Verleger nicht erwarten darf:

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Dass der Buchhändler den Titel von sich aus einkauft und ins Regal stellt. Er wird das Buch auf einen Kundenwunsch hin bestellen oder ein Exemplar in Kommission nehmen, wenn Sie ihm vermitteln können, dass seine Kunden großes Interesse am Buch haben könnten. Bei genügend Nachfrage wird auch der Vertrieb über den Zwischenbuchhandel wichtig, der garantiert, dass Ihr Buch über Nacht geliefert wird. Buchhandelskunden erwarten, ein bestelltes Buch am nächsten Tag in ihrer Buchhandlung abholen zu können.

Digitale Distribution

Insbesondere für digitale Publikationen eröffnen sich zunehmend weitere Distributionsmöglichkeiten. Social-Media-Plattformen, die eigene Titel- oder Autorenhomepage und Blogs können im Direktvertrieb wertvolle Unterstützung leisten, denn E-Books haben das Potenzial, mit geringem Aufwand direkt an die Leser verkauft zu werden. Je besser der Autor in seiner Community vernetzt ist, desto größer sind die Chancen, Käufer anzuziehen.

Natürlich muss man bereit sein, Zeit und Energie in die Pflege des eigenen Shops zu investieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Belieferung von Online-Shops wie Amazon, Kobo, Apple, Google u. a. Eine Anlaufstelle für die Veröffentlichung von E-Books ist beispielsweise KDP (Kindle Direct Publishing) von Amazon. Oder man überlässt die Arbeit gegen entsprechende Beteiligung an den Einnahmen den professionellen Distributionsplattformen (libreka!, Bookrix, bookwire, Neobooks, Xinxii, Feiyr u. a.).

Für alle Anbieter gilt: Die unterschiedlichen Konditionen, Services und Vertragsbedingungen für die E-Book-Distribution müssen gründlich geprüft und gegeneinander abgewogen werden.

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