Mit einer ISBN ist Ihr Titel einfacher auffindbar. Nur mit einer ISBN legen Sie die Grundlage dafür, dass Ihr Titel in buchhändlerischen Datenbanken und online gefunden werden kann. Die ISBN ist also die Grundvoraussetzung für den Vertrieb Ihres Titels.

Es ist erstrebenswert, dass alle Bücher eine ISBN erhalten. Dies erleichtert das Auffinden des Titels.

Dies ist nur dann möglich, wenn die bibliographischen Daten (Metadaten) zu Ihrem Produkt noch nicht öffentlich sind. Das Produkt darf also noch nicht mit Angabe der ISBN beworben oder z.B. in das "Verzeichnis Lieferbarer Bücher" (VLB) oder an Großhändler gemeldet worden sein.

Nein, eine neue ISBN ist in diesem Fall nicht nötig.

Ja, verschiedene Formate (z. B. Hardcover, Taschenbuch, CD-ROM, PDF, epub, mobi) benötigen verschiedene ISBN.

Nein. Die Original-ISBN kann beibehalten werden, sofern der Verlag und das Impressum gleich bleiben.

Ja, bei einer signifikanten Änderung des Textes benötigt ein Buch eine neue ISBN. Wenn Änderungen vorgenommen wurden, sollte auf der Rückseite des Titelblattes vermerkt werden, dass es sich um eine überarbeitete Ausgabe handelt.

Es ist für die Auffindbarkeit und den Vertrieb von Vorteil, wenn ein Buch eine ISBN hat. Allerdings ist dies nicht zwingend vorgeschrieben.

Nein. Eine ISBN identifiziert einen bestimmten Titel, die Ausgabe und den Einband für alle Zeiten. Denn selbst wenn es vergriffen ist, wird es trotzdem in einigen Buchhandlungen, Antiquariaten oder Bibliotheken verfügbar sein.

Nein. Die Gruppennummer hängt vom Land ab, in dem der Verleger seinen Sitz hat, nicht von der Sprache des Textes.

Ja, bei einem neuen Titel wird eine neue ISBN benötigt.

Ja. Verschiedene Formate von elektronischen Publikationen werden als eigene Produktformen angesehen und benötigen daher eigene ISBN, wenn jedes Format separat erhältlich ist.

Nein. Eine inhaltlich unveränderte Neuauflage benötigt keine neue ISBN, auch wenn sich der Preis geändert hat.

Im Fall einer gemeinschaftlichen Publikation sind beide Verleger berechtigt eine ISBN für das Buch zu vergeben. Es sollte auf alle Fälle ersichtlich sein, welche Nummer welchen Verleger kennzeichnet. Wenn allerdings nur ein Verlag den Titel lagert und ausliefert, so wird empfohlen, dass die ISBN des Verlages, der für die Auslieferung zuständig ist, als Strichcode auf der Rückseite des Buches erscheint.

Nein, ohne Änderung im Text, im Format oder an der Bindeart ist die Vergabe einer neuen ISBN nicht gerechtfertigt.

Bitte setzen Sie sich mit der ISBN-Agentur zur Klärung der Details in Verbindung. Der übernommene Rest der Titel kann unter der bisherigen ISBN fortgeführt oder mit eigenen ISBNs versehen werden. Bitte verständigen Sie uns über eine Umfirmierung, damit diese im ISBN-Register auf den aktuellen Nummernträger verweist.

Ein Katalog, der produziert wird, um Hintergrundinformationen über Auktionsstücke zu geben, benötigt keine ISBN. In diesem Fall kann der Katalog als Verkaufsmaterial angesehen werden (auch wenn er keine Preise enthält). Im Gegensatz dazu sollen Kataloge, die für eine Ausstellung hergestellt werden und Informationen über spezielle Künstler oder Themen bieten, eine ISBN erhalten.

Die Reihe sollte eine ISSN erhalten; die individuellen Publikationen ISBN.

Eine ISBN muss zum einen an das ganze Set einer mehrbändigen Publikation vergeben werden. Falls einzelne Bände einzeln verkauft werden, muss zum anderen auch jeder Band eine einzelne ISBN erhalten. Selbst wenn die Bände nicht einzeln verkauft werden, ist die Vergabe einer eigenen ISBN für jeden Band ratsam. Dies erleichtert die Abwicklung von Retouren (z.B. beschädigte Ausgaben). Jede Ausgabe sollte alle ISBN aufführen.

Ähnliche Regeln gelten für ganze Sets (z. B. eine CD-ROM mit Begleitheften). Ist ein Teil davon auch separat erhältlich, so muss eine ISBN für jedes Teil und für das ganze Set vergeben werden.

Ja. Der Verlag kann eine Organisation, Firma oder Einzelperson sein, welche für die Entstehung / Produktion einer Publikation verantwortlich ist. Normalerweise ist es auch jene Person oder Körperschaft, die das finanzielle Risiko trägt üblicherweise ist das nicht die Druckerei.

Sie erhalten eine neue Verlagsnummer zusätzlich zu ihrem aufgebrauchten Kontingent. Beide Nummern dienen der Identifikation Ihrer Titel und Ihres Verlages. Die neue Verlagsnummer ist dabei kein Ersatz für die alte, so dass beide weitergeführt werden können.

Diese Produkte können mit anderen Nummerierungssystemen bezeichnet werden, z. B. mit GTIN. Moderne Scanner können verschiedenste Formen von Strichcodes lesen und verarbeiten.

Ja. Wenn die Print-On-Demand-Publikation den Platz der Original-Version einnimmt und sich auch die Ausführung nicht ändert, dann darf die Original-ISBN beibehalten werden. Wenn es Änderungen des Inhaltes oder in der Ausführung einer neuen Ausgabe gibt, so ist eine eigene ISBN notwendig.

Wenn man eine ISBN nur als Strichcode verwenden will, muss man kein Mitglied werden. Da aber GS1 und UCC andere Nummerierungsstandards zur Identifizierung von Kartons, Versandeinheiten, Orten etc. haben und zusätzlich auch andere handelsbezogene Dienstleistungen anbieten wie zum Beispiel elektronische Addressnummerierung (Ortscodes) oder EDI (Electronic Data Interchange), ist es ratsam, bei Bedarf aus diesen Gründen Mitglied zu werden.